Samstag, 6. Oktober 2007

Was man an einem Samstig in Basel macht

Wie auch in der vergangenen Woche habe ich in dieser nur den Samstag frei. Auf eigenen Wunsch den Samstag, nicht den Sonntag. Denn am Samstig ist Basel sehr lebendig, da die meisten Leute frei haben und die Geschäfte geöffnet sind. Zudem gibt es den Flohmi auf dem Petersplatz, eine Institution vergleichbar dem Flohmarkt am Berliner Mauerpark, und am Nachmittag, auch ein wöchentliches Highlight für mich, eine halbe Stunde Orgelmusik im Münster mit anschließendem Turmblasen. Ich finde es irgendwie sehr anrührend, solche Traditionen ab und an zu erleben, die schon so viel länger existieren als ich oder alle, die heute leben. Das ist beeindruckend....
Als Ausgleich geht es heute auf ein Konzert von Blondelle, einer als Brit-Pop-Sensation angekündigten Band. Na mal sehen.
Dann muß ich heute als Sonderaufgabe noch einen Kuchen backen für den besten Freund meines Mitbewohners, der morgen Geburtstag hat und mir immer sein Velo leiht. Ich selbst bin den ganzen Tag im Museum, wo es sicherlich irrsinnig voll wird. Unsere Ausstellung ist in allen überregionalen Tageszeitungen der Schweiz und auch im schweizer und deutschen Staatsfernsehen sehr überschwenglich und ausführlich besprochen worden und wenn es auch noch keine MoMA-Verhältnisse sind, so ist es für unser Haus die letzte Woche schon ein kaum bewältigbarer Ansturm gewesen.
Am Samstag vermisse ich Berlin am wenigsten, zwischendurch dann schon eher mal....
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Verkehrte Welt

Nicht in allen Dingen greift das Vorurteil von der teuren Schweiz. Aus Deutschland kommend sind die Benzinpreise der Tankstellen darum immer in Euro angegeben, und zwar mit unvorstellbaren 1,04 bis 1,08 Euro pro Liter!
Mir als Buspassagier nützt das allerdings höchstens indirekt.
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Startschuß!

Heute hatte ich meine erste Führung. Nachdem ich gestern noch den ganzen Abend die Lebensgeschichte des amerikanischen Designerpaares Charles und Ray Eames gelesen und die unterschiedlichen Kunst- und Werkstoffe ihrer bahnbrechenden Möbelentwürfe, deren zitliche Entstehung und die Feinheiten der Fertigung gelernt hatte, war vormittags um 11 Uhr meine Stunde gekommen. Und ich war echt zufrieden mit mir.
Ich habe zwar einige Jahreszahlen grob als frühes oder spätes Jahrzehnt angeben müssen, aber keine Fakten vergessen, die mir wichtig erschienen. Das finde ich immer schlimm, wenn einem hinterher noch Unmengen einfallen. Ich war ganz motiviert und glücklich.
Am Nachmittag ging es gleich so weiter und ab der nächsten Woche führe ich nicht nur die Eames-Ausstellung, sondern auch über den Architekturcampus. Zaha Hadid, Alvaro Siza, Nicolas Grimshaw, Jean Prouvé, Buckminster Fuller und Tadao Ando sind die Architekten, deren Werke ich bis dahin mitsamt einiger Lebensdaten draufhaben muß.
Richtig gruseln tut es mich vor der in meiner ersten Woche hier angelaufenen Ausstellung zu Le Corbusier. Das wird noch einmal sehr sehr umfangreich. Diese Ausstellung ziht auch sehr vorgebildetes spezielles Publikum an. Da habe ich aber noch ca. zwei Wochen Schonfrist.... Ein Glück auch! :)
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Berlin, Basel und ich

Ein Berliner in der Fremde

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