Die Schweizer und der Müll
Die Schweizer trennen den Müll. Aber anders als die Deutschen. Es wird zwischen Kehricht (Hausmüll) und recyclierbaren (sprich: rezüklierbaren) Stoffen unterschieden. Da es keinen grünen Punkt gibt, werden Tetrapacks und Plastik dem Hausmüll zugeordnet. Dafür wird Glas und sogar Metall extra gesammelt und man trennt auch Papier und Karton voneinander.
Es gibt aber keine Mülltonnen in der Schweiz. Kein Hinterhof, kein Grundstück, keine Hauseinfahrt wird durch übelriechende Müllkübel verunziert. Die Schweizer bewahren ihren sämtlichen Abfall mehr oder weniger lieber in den Wohnungen auf. Wir haben eine kleine Abstellkammer dafür. Für Glas und Metall gibt es in jedem Stadtviertel Sammelstellen. Alles andere wirft man nach Kalender auf die Straße. Bei der Stadt erwirbt man die Bebbisäck (genormte Abfallsäcke der Baseler Müllabfuhr), die man füllt, sammelt und an einem bestimmten Tag einfach vor die Haustür stellt. An diesem Morgen und oft schon am Abend zuvor kommt man keinen der schmalen Gehsteige mehr anständig entlang. Die ganze Stadt - eine flächige Mülldeponie. Auch Läden, Firmen und sogar das Nobelkaufhaus am Marktplatz stellen ihren eine Woche gesammelten Müll einfach in großen Haufen auf die Fußwege. Dasselbe gibt es an je einem anderen Tag nocheinmal für Papier und Karton. Ich find's ne sehr unästhetische Sitte.
Es gibt aber keine Mülltonnen in der Schweiz. Kein Hinterhof, kein Grundstück, keine Hauseinfahrt wird durch übelriechende Müllkübel verunziert. Die Schweizer bewahren ihren sämtlichen Abfall mehr oder weniger lieber in den Wohnungen auf. Wir haben eine kleine Abstellkammer dafür. Für Glas und Metall gibt es in jedem Stadtviertel Sammelstellen. Alles andere wirft man nach Kalender auf die Straße. Bei der Stadt erwirbt man die Bebbisäck (genormte Abfallsäcke der Baseler Müllabfuhr), die man füllt, sammelt und an einem bestimmten Tag einfach vor die Haustür stellt. An diesem Morgen und oft schon am Abend zuvor kommt man keinen der schmalen Gehsteige mehr anständig entlang. Die ganze Stadt - eine flächige Mülldeponie. Auch Läden, Firmen und sogar das Nobelkaufhaus am Marktplatz stellen ihren eine Woche gesammelten Müll einfach in großen Haufen auf die Fußwege. Dasselbe gibt es an je einem anderen Tag nocheinmal für Papier und Karton. Ich find's ne sehr unästhetische Sitte.
Nachtreise - 11. Okt, 00:42
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