Und alles voller als zuvor!
Während ich in dem Glauben, daß der Umzugswagen schon am Samstag die Grenze passiert hat, mich in völliger Zufriedenheit auf seine heutige Ankunft in Basel gefreut habe, hatten die Jungs ihn an der Grenze stehen gelassen und zunächst nur die zwei anderen Umzüge in die Schweiz mitgenommen.
Heute, während ich gerade 25 italienische Architekten herumführe ein Anruf: Sie stehen am Zoll und kommen nicht durch. Irgendetwas mit den Papieren...
Schon am Samstagmorgen hatte ich mit der lustigen Französin (Arbeitskollegin) alle Papiere im Original am Zoll hinterlegt. Da der Wagen aber nicht am Samstag über die Grenze gefahren ist... Die lustige Französin gibt mir ihre 25 Italiener dazu, geht Mittagessen, während ich die Tour mit allen 50 alleine beende, dann rasen wir (mal wieder) zum Zoll. In meiner Anwesenheit werden alle Papiere nocheinmal geprüft und für korrekt befunden. Dafür haben die Jungs 1h an der Grenze stehen dürfen. Der Zöllner telephoniert konspirativ und als wir mit dem Wagen durchfahren wollen: Bitte auf den Hof fahren, vorerst nur auf die Waage, dann sogar den Container öffnen. So ärgerlich die Situation ist, ich sehe das erste Mal seit 2,5 Monaten meine Sachen wieder und werde unpassenderweise ganz glücklich.
Neben uns packt ein anderer Umzug alle Pflanzen aus. Die dürfen nämlich nicht mit in die Helvetische Republik. ICH wußte das. Dafür haben wir einen Kasten Bier gleich vorn zu stehen und werden gefragt, ob in den Kisten noch mehr Alkohol sei. Ich denke an 2-3 Weinflaschen und sage tapfer nein. Die Jungs sagen, sie wollen das Bier erst bei der Übernachtung in Deutschland als Feierabendbier trinken. Daraufhin wird auch noch der Zählerstand und Fahrtenschreiber überprüft. Dann aber gibt es endlich alle Stempel auf meine Papiere und ab geht's nach Basel. Ich will den Jungs noch paar Empfehlungen geben, wo es lang geht, sie verweisen aber auf Lucie, den Navi, der sie bisher immer gut geführt hat. Wir landen dann aber direkt am nächsten Zoll und müssen ersteinmal nach Frankreich durchfahren, bevor wir dort wenden können. Wir sind also wieder in der EU hinausgefahren und plötzlich nicht mehr in der Schweiz! So ein Scheiß aber auch.
Bei der neuerlichen Einreise in die Conföderatio Helvetica werden wir dann aber erstaunlicherweise absolut überhaupt gar nicht mehr kontrolliert!
Schließlich landen wir mit zwei Stunden Verspätung vor meinem Haus und können ausladen. Ein paar Witze über Intelektuelle und ihre Bücherkisten muß ich mir zwar gefallen lassen, aber eigentlich ist es ganz lustig. Sie sagen, diese "Menge" an Umzugsgut wäre geradezu ein Geschenk für sie, obwohl meiner Meinung nach nicht ein Höckerchen zusätzlich in die Wohnung passen würde. Ich selbst passe ja kaum noch hinein und muß an das russische Märchen vom verlorenen Handschuh denken, in dem nach allerlei kleinen Tieren wie Maus und Frosch schließlich Fuchs, Wolf und Bär gemeinsam hineinkriechen... Außerdem berlinere ich mal wieder wie irre, lerne noch ein paar neue Nachbarn kennen und bin unheimlich froh, diesen Kraftakt überstanden zu haben.
Als sie nun endlich wegfahren und ich Sofa und Regale aufbauen will, muß ich feststellen, daß sämtliche Schrauben fehlen. Oh man! Da lob ich mir die Kommode und meinen alten Kleiderschrank, bei denen sowas nicht nötig ist....
Heute, während ich gerade 25 italienische Architekten herumführe ein Anruf: Sie stehen am Zoll und kommen nicht durch. Irgendetwas mit den Papieren...
Schon am Samstagmorgen hatte ich mit der lustigen Französin (Arbeitskollegin) alle Papiere im Original am Zoll hinterlegt. Da der Wagen aber nicht am Samstag über die Grenze gefahren ist... Die lustige Französin gibt mir ihre 25 Italiener dazu, geht Mittagessen, während ich die Tour mit allen 50 alleine beende, dann rasen wir (mal wieder) zum Zoll. In meiner Anwesenheit werden alle Papiere nocheinmal geprüft und für korrekt befunden. Dafür haben die Jungs 1h an der Grenze stehen dürfen. Der Zöllner telephoniert konspirativ und als wir mit dem Wagen durchfahren wollen: Bitte auf den Hof fahren, vorerst nur auf die Waage, dann sogar den Container öffnen. So ärgerlich die Situation ist, ich sehe das erste Mal seit 2,5 Monaten meine Sachen wieder und werde unpassenderweise ganz glücklich.
Neben uns packt ein anderer Umzug alle Pflanzen aus. Die dürfen nämlich nicht mit in die Helvetische Republik. ICH wußte das. Dafür haben wir einen Kasten Bier gleich vorn zu stehen und werden gefragt, ob in den Kisten noch mehr Alkohol sei. Ich denke an 2-3 Weinflaschen und sage tapfer nein. Die Jungs sagen, sie wollen das Bier erst bei der Übernachtung in Deutschland als Feierabendbier trinken. Daraufhin wird auch noch der Zählerstand und Fahrtenschreiber überprüft. Dann aber gibt es endlich alle Stempel auf meine Papiere und ab geht's nach Basel. Ich will den Jungs noch paar Empfehlungen geben, wo es lang geht, sie verweisen aber auf Lucie, den Navi, der sie bisher immer gut geführt hat. Wir landen dann aber direkt am nächsten Zoll und müssen ersteinmal nach Frankreich durchfahren, bevor wir dort wenden können. Wir sind also wieder in der EU hinausgefahren und plötzlich nicht mehr in der Schweiz! So ein Scheiß aber auch.
Bei der neuerlichen Einreise in die Conföderatio Helvetica werden wir dann aber erstaunlicherweise absolut überhaupt gar nicht mehr kontrolliert!
Schließlich landen wir mit zwei Stunden Verspätung vor meinem Haus und können ausladen. Ein paar Witze über Intelektuelle und ihre Bücherkisten muß ich mir zwar gefallen lassen, aber eigentlich ist es ganz lustig. Sie sagen, diese "Menge" an Umzugsgut wäre geradezu ein Geschenk für sie, obwohl meiner Meinung nach nicht ein Höckerchen zusätzlich in die Wohnung passen würde. Ich selbst passe ja kaum noch hinein und muß an das russische Märchen vom verlorenen Handschuh denken, in dem nach allerlei kleinen Tieren wie Maus und Frosch schließlich Fuchs, Wolf und Bär gemeinsam hineinkriechen... Außerdem berlinere ich mal wieder wie irre, lerne noch ein paar neue Nachbarn kennen und bin unheimlich froh, diesen Kraftakt überstanden zu haben.
Als sie nun endlich wegfahren und ich Sofa und Regale aufbauen will, muß ich feststellen, daß sämtliche Schrauben fehlen. Oh man! Da lob ich mir die Kommode und meinen alten Kleiderschrank, bei denen sowas nicht nötig ist....
Nachtreise - 3. Dez, 21:51
448 mal gelesen