Krieg und Liebe
Nein, kein falsch aufgeschnappter Titel eines russischen Klassikers sondern die Überschrift für meinen Tag.
Seit heute 13 Uhr mitteleuropäischer Zeit wissen wir, daß etwa 98% der schweizerischen stationären, mobilen und Wassersirenen einwandfrei funktionieren. Das melden die schweizer Nachrichten seit dem Nachmittag. Jeden ersten Mittwoch im Februar werden nämlich sämtliche Sirenen getestet, so auch heute für circa 10-15 Minuten. Ich war zu der Zeit gerade im frühlingshaften Süddeutschland und habe zum Glück nichts davon mitbekommen. Mich erinnert der Gedanke aber an meine Kindheit, als jeden Mittwoch um 13 Uhr die Sirenen in dem kleinen niemals in einen Krieg verwickelten Staat in Stadt und Land getestet wurden. Nur muß man in der Schweiz zusätzlich auch wissen, welcher Schutzraum der nächste ist. Jeder Einwohner hat einen gesetzlich festgelegten Platz in einem Bunker, für den Fall, daß die Schweiz mal wieder angegriffen wird. In jedem Haus hängt ein amtliches Schild mit der Schutzraumzuweisung und man darf keinen neuen Wohnraum errichten ohne nachweislich freie Plätze für die zukünftigen Bewohner in einem Bunker. Die wie U-Bahneingänge anmutenden von einem Häuschen überdachten Treppenabgänge auf Basler Straßen sind die Eingänge zu solchen Schutzräumen, denn Basel hat gar keine U-Bahn, so etwas gibt es in der ganzen Schweiz einmalig nur bei den Romands in Lauanne und wurde erst im September 2008 eingeweiht.
Soweit zum Thema Krieg.
Auf dem Heimweg kaufe ich mir ein paar Tulpen für den Eßtisch und laufe pfeifend die Straße entlang, bis ein Metaller mit Kapuzenshirt und Pitbull mich auf die Blumen deutend und grinsend fragt: "Bisch wohl verliäbt?" Und diese fast anzügliche Frage auf offener Straße von einem Schweizer!
Seit heute 13 Uhr mitteleuropäischer Zeit wissen wir, daß etwa 98% der schweizerischen stationären, mobilen und Wassersirenen einwandfrei funktionieren. Das melden die schweizer Nachrichten seit dem Nachmittag. Jeden ersten Mittwoch im Februar werden nämlich sämtliche Sirenen getestet, so auch heute für circa 10-15 Minuten. Ich war zu der Zeit gerade im frühlingshaften Süddeutschland und habe zum Glück nichts davon mitbekommen. Mich erinnert der Gedanke aber an meine Kindheit, als jeden Mittwoch um 13 Uhr die Sirenen in dem kleinen niemals in einen Krieg verwickelten Staat in Stadt und Land getestet wurden. Nur muß man in der Schweiz zusätzlich auch wissen, welcher Schutzraum der nächste ist. Jeder Einwohner hat einen gesetzlich festgelegten Platz in einem Bunker, für den Fall, daß die Schweiz mal wieder angegriffen wird. In jedem Haus hängt ein amtliches Schild mit der Schutzraumzuweisung und man darf keinen neuen Wohnraum errichten ohne nachweislich freie Plätze für die zukünftigen Bewohner in einem Bunker. Die wie U-Bahneingänge anmutenden von einem Häuschen überdachten Treppenabgänge auf Basler Straßen sind die Eingänge zu solchen Schutzräumen, denn Basel hat gar keine U-Bahn, so etwas gibt es in der ganzen Schweiz einmalig nur bei den Romands in Lauanne und wurde erst im September 2008 eingeweiht.
Soweit zum Thema Krieg.
Auf dem Heimweg kaufe ich mir ein paar Tulpen für den Eßtisch und laufe pfeifend die Straße entlang, bis ein Metaller mit Kapuzenshirt und Pitbull mich auf die Blumen deutend und grinsend fragt: "Bisch wohl verliäbt?" Und diese fast anzügliche Frage auf offener Straße von einem Schweizer!
Nachtreise - 4. Feb, 20:02
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