Steuern
Anfang des Monats Post aus Basel. Die Schweizer Steuererklärung ist fällig.
Ende des Monats Post aus Lörrach. Die deutsche Steuererklärung ist fällig.
Die einen stecken einen unterschriebenen Brief hinein, in welchem sie sich namentlich bei mir für meine vergangene Steuerzahlung bedanken und mir mitteilen, wie hoch das Defizit im Haushalt ausgefallen ist. Sie versprechen außerdem, daß sie meine Steuern sinnvoll einsetzen werden, um den Wohn- und Arbeitsort Basel attraktiver zu machen. Als kleine Hilfe liegt neben den freundlich rosa Formularen eine Wegeführung bei, auch eine CD-ROM zur Erläuterung, dabei ist diese Steuererklärung wirklich babyeinfach.
Die anderen haben mich mit einem formlosen Anschreiben versorgt, in welchem vermerkt wird, dass ich auf jedem Formular meine Steuernummer anzugeben habe und daß aufgrund der Fülle der Formulare nicht für jeden spezifischen Fall das korrekte Formular dabei sein könnte. Aufgrund meiner letztjährigen Steuererklärung sehe ich, dass keines der grüngräulichen Formulare für meinen Sonderfall bestimmt ist. Das muß ich selbst erkennen und im Internet ein entsprechendes Formular herunterladen. Immerhin muss ich nicht zur besten Tageszeit auf's Amt. Dafür, dass dieser Brief per Luftpost aus Deutschland in den Schweizer Nachbarort gebracht wird, könnte dann doch der richtige Bogen vorhanden sein, oder? So ist der ganze dicke Umschlag wertlos für mich und all die Seiten von der Qualität eines ostdeutschen Durchschlagpapieres für Schreibmaschinen wandern in den Müll oder, wie die Schweizer sagen: in den Hauskehricht.
Ende des Monats Post aus Lörrach. Die deutsche Steuererklärung ist fällig.
Die einen stecken einen unterschriebenen Brief hinein, in welchem sie sich namentlich bei mir für meine vergangene Steuerzahlung bedanken und mir mitteilen, wie hoch das Defizit im Haushalt ausgefallen ist. Sie versprechen außerdem, daß sie meine Steuern sinnvoll einsetzen werden, um den Wohn- und Arbeitsort Basel attraktiver zu machen. Als kleine Hilfe liegt neben den freundlich rosa Formularen eine Wegeführung bei, auch eine CD-ROM zur Erläuterung, dabei ist diese Steuererklärung wirklich babyeinfach.
Die anderen haben mich mit einem formlosen Anschreiben versorgt, in welchem vermerkt wird, dass ich auf jedem Formular meine Steuernummer anzugeben habe und daß aufgrund der Fülle der Formulare nicht für jeden spezifischen Fall das korrekte Formular dabei sein könnte. Aufgrund meiner letztjährigen Steuererklärung sehe ich, dass keines der grüngräulichen Formulare für meinen Sonderfall bestimmt ist. Das muß ich selbst erkennen und im Internet ein entsprechendes Formular herunterladen. Immerhin muss ich nicht zur besten Tageszeit auf's Amt. Dafür, dass dieser Brief per Luftpost aus Deutschland in den Schweizer Nachbarort gebracht wird, könnte dann doch der richtige Bogen vorhanden sein, oder? So ist der ganze dicke Umschlag wertlos für mich und all die Seiten von der Qualität eines ostdeutschen Durchschlagpapieres für Schreibmaschinen wandern in den Müll oder, wie die Schweizer sagen: in den Hauskehricht.
Nachtreise - 31. Mär, 22:43
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