Die Schweiz singt für Europa
Seit 2006 war die Schweiz nicht einmal im Finale vertreten trotz hierzulande sehr bekannter Interpreten wie DJ Bobo oder den Lovebugs oder Michael von der Heide.
Nun kommt eine sogenannte Straßenmusikanten aus dem Basler Stadtteil St. Johann (mein Viertel) und erreicht dieses Ziel zunächst spielend. Die Schweiz darf im Eurovision Song Contest am Samstag antreten. Reportagen und Homestories hat es gegeben, schon lange vor dem Halbfinale. Die Schweizer durften sich dieses Mal nach all den abgesägten nationalen Größen im Internet als Interpreten für den Grand Prix de la Chanson bewerben. Und - typisch Schweiz -auch im Internet abstimmen, wer die Schweiz in Düsseldorf vertreten soll. Die zwölf besten wurden in einer großen Fernsehshow (dreisprachig moderiert und kommentiert) gezeigt und von einer Jury mündlich bewertet. Dann durften die Zuschauer anrufen und noch einmal abstimmen. Anna Rossinelli ist basisdemokratisch zur musikkulturellen Vertretung der Helvetischen Republik bestimmt worden und hat den ersten Auftrag also bereits erledigt. Die Schweizer können bei der großen Finalshow mitfiebern.
Zweimal haben die Eidgenossen gewonnen, wie seit letztem Jahr die Deutschen auch. Lena und Anna Rossinelli sind recht ähnlich, sympathisch und schlicht. Wem soll ich da nur die Daumen drücken (oder halten, wie die Schweizer sagen)? Lokalpatriotismus oder Patriotismus?
Wir Migranten werden es immer schwer haben...
Nun kommt eine sogenannte Straßenmusikanten aus dem Basler Stadtteil St. Johann (mein Viertel) und erreicht dieses Ziel zunächst spielend. Die Schweiz darf im Eurovision Song Contest am Samstag antreten. Reportagen und Homestories hat es gegeben, schon lange vor dem Halbfinale. Die Schweizer durften sich dieses Mal nach all den abgesägten nationalen Größen im Internet als Interpreten für den Grand Prix de la Chanson bewerben. Und - typisch Schweiz -auch im Internet abstimmen, wer die Schweiz in Düsseldorf vertreten soll. Die zwölf besten wurden in einer großen Fernsehshow (dreisprachig moderiert und kommentiert) gezeigt und von einer Jury mündlich bewertet. Dann durften die Zuschauer anrufen und noch einmal abstimmen. Anna Rossinelli ist basisdemokratisch zur musikkulturellen Vertretung der Helvetischen Republik bestimmt worden und hat den ersten Auftrag also bereits erledigt. Die Schweizer können bei der großen Finalshow mitfiebern.
Zweimal haben die Eidgenossen gewonnen, wie seit letztem Jahr die Deutschen auch. Lena und Anna Rossinelli sind recht ähnlich, sympathisch und schlicht. Wem soll ich da nur die Daumen drücken (oder halten, wie die Schweizer sagen)? Lokalpatriotismus oder Patriotismus?
Wir Migranten werden es immer schwer haben...
Nachtreise - 11. Mai, 19:08
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