Mistkübeltourismus oder Wishermensfriends
Die Basler haben's wie alle Schweizer gern sauber. Auch wenn Basel im Vergleich zu Berlin eine Stadt ist, von deren Trottoirs (Bürgersteigen) man essen kann, hat sie doch in der Schweiz ein schlechtes Image, was die Sauberkeit der Straßen angeht. Immerhin findet man noch im Sommer in versteckten Ritzen Räppli (Konfetti) von der winterlichen Fasnacht.
Die Stadtreinigung gibt sich also besondere Mühe, diesem Ruf zu entkommen. Sie nennen sich z.B. Wishermensfriends auf einer gleichnamigen webside (www.wischermensfriends.ch) und haben neuerdings die städtischen Mülleimer in poppigen 70er Jahre Mustern dekoriert. Mit orangen, grünen und braunen Kreisen, Streifen und psychodelischen Mustern. Ich hatte zunächst gedacht, diese Massnahme soll litternde Jugendliche dazu verleiten, die Mistkübel (sprich: Mischtkibel = Mülleimer) als coolen Aufenthaltsort mißzuverstehen. Tatsächlich verbirgt sich jedoch ein stadtweites Fragespiel dahinter mit Partnern wie der Basler Zeitung oder dem Radio Basilisk. Die Spielregeln fordern uns auf, 250 im Stadtgebiet verteilte Mülleimer nach Buchstaben abzusuchen. Die Buchstaben ergeben in der richtigen Reihenfolge ein Lösungswort, mit dem man gewinnen kann. In regelmäßigen Abständen werden Hinweise veröffentlicht, wo der Mülleimer sich befindet, dessen Buchstabe als nächstes in ein Lösungsformular eingetragen werden muß.
Ich frage mich, ob an den Mistkübeln, die dann ja gesucht und gefunden werden müssen ein größeres Besucher- und Müllaufkommen beobachtet werden kann... Wenn man eh in der Freizeit einen Mistkübeltourismus betreibt, um darauf einen Lösungsbuchstaben zu finden, kann man dort ja praktischerweise auch immer gleich etwas wegwerfen. Klingt doch nett und nach einem Spaß für die ganze Familie.
Wer Interesse hat kann die Spieregeln und die Designs nachschauen unter:
http://www.suuberstar.ch/spielregeln.html
Die Stadtreinigung gibt sich also besondere Mühe, diesem Ruf zu entkommen. Sie nennen sich z.B. Wishermensfriends auf einer gleichnamigen webside (www.wischermensfriends.ch) und haben neuerdings die städtischen Mülleimer in poppigen 70er Jahre Mustern dekoriert. Mit orangen, grünen und braunen Kreisen, Streifen und psychodelischen Mustern. Ich hatte zunächst gedacht, diese Massnahme soll litternde Jugendliche dazu verleiten, die Mistkübel (sprich: Mischtkibel = Mülleimer) als coolen Aufenthaltsort mißzuverstehen. Tatsächlich verbirgt sich jedoch ein stadtweites Fragespiel dahinter mit Partnern wie der Basler Zeitung oder dem Radio Basilisk. Die Spielregeln fordern uns auf, 250 im Stadtgebiet verteilte Mülleimer nach Buchstaben abzusuchen. Die Buchstaben ergeben in der richtigen Reihenfolge ein Lösungswort, mit dem man gewinnen kann. In regelmäßigen Abständen werden Hinweise veröffentlicht, wo der Mülleimer sich befindet, dessen Buchstabe als nächstes in ein Lösungsformular eingetragen werden muß.
Ich frage mich, ob an den Mistkübeln, die dann ja gesucht und gefunden werden müssen ein größeres Besucher- und Müllaufkommen beobachtet werden kann... Wenn man eh in der Freizeit einen Mistkübeltourismus betreibt, um darauf einen Lösungsbuchstaben zu finden, kann man dort ja praktischerweise auch immer gleich etwas wegwerfen. Klingt doch nett und nach einem Spaß für die ganze Familie.
Wer Interesse hat kann die Spieregeln und die Designs nachschauen unter:
http://www.suuberstar.ch/spielregeln.html
Nachtreise - 31. Okt, 09:32
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