Nur an Weihnachten sind die Schweizer schneller
Wie jeder Deutsche weiß, liegen vor dem ersten Advent der kirchliche Totensonntag und davor der staatliche Volkstrauertag. Also bevor die vorweihnachtliche Glitzerwelt uns auf das große Fest einstimmt, noch einmal Besinnung und Trauer um die Toten. Klar, daß die Weihnachtsmärkte daher erst nach Totensonntag eröffnen, also in der Woche vor dem ersten Advent. In Jahren wie diesem, wo zwischen viertem Advent und Heilig Abend wenig oder keine weiteren Tage liegen, können die Büdchen und Fahrgeschäfte also nur gerade so vier Wochen verdienen. Im besten Fall kommen die Geschäfte auf fünf Wochen, wenn Heilig Abend eine Woche nach dem vierten Advent liegt. In diesem Jahr haben wir also den denkbar ungünstigsten Fall. Aber wie das Tanzverbot am Karfreitag so gilt in Deutschland noch immer streng, daß der Beginn der Weihnachtsmärkte erst nach den beiden Trauersonntagen liegen darf. Potsdam hat als einzige deutsche Stadt in diesem Jahr eine Ausnahme gemacht und bereits am 22.11., dem Donnerstag vor Totensonntag den Weihnachtsmarkt eröffnet. Am Sonntag selber war dann aber geschlossen. Wie gesagt, das sind mit Do, Fr und Sa nur drei Tage mehr als normalerweise üblich. Und es hagelte heftige Kritik.
In Basel und in Zürich haben die Weihnachtsmärkte am selben Donnerstag eröffnet. Niemand kümmert es. Ich bin anscheinend der einzige, den das stört. Immerhin, der Buß und Bettag am Mittwoch dem 21.11. war amüsierfrei, in Deutschland und in der Schweiz. Aber Spekulatius gibt es ja auch schon im September...
In Basel und in Zürich haben die Weihnachtsmärkte am selben Donnerstag eröffnet. Niemand kümmert es. Ich bin anscheinend der einzige, den das stört. Immerhin, der Buß und Bettag am Mittwoch dem 21.11. war amüsierfrei, in Deutschland und in der Schweiz. Aber Spekulatius gibt es ja auch schon im September...
Nachtreise - 25. Nov, 23:00
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Alex (Gast) - 8. Dez, 02:19
Wenn das alle Deutschen wissen, freß ich 'nen Besen X-D
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