Kenne ich! Aktuell nicht aus eigener Erfahrung, aber aus dem engsten Bekanntenkreis. Zwei große Ziele erreicht, dafür aber bezahlt mit Umzug und Aufgabe aller familiärer und bekanntschaftlicher Bindungen.
Ich hab mich seinerzeit anders entschieden - für das Bleiben, gegen einen richtig guten Job. Mein Argument damals: Lieber einen miesen, schlecht bezahlten Job in einer Stadt mit vielen Menschen, die ich mag, als eine gute Arbeit an einem Ort, den ich schon kannte und wo ich nie wieder hinwollte.
Dass sich letztlich beides - relativ okay bezahlter Job, der Spaß macht und soziales Netz - in meiner Lieblingsstadt verwirklichen ließ, war womöglich Zufall. Aber ich hätte mich auch nicht beklagt, wenn es anders gekommen wäre.
Glaube fast, manche Menschen können sich mit extrem wenig zufrieden geben, andere können das nicht. Ich kann mich in materiellen Dingen mit fast nichts zufrieden geben, so lange ich die Menschen um mich habe, die ich mag.
Nein, klingt es nicht, auch nicht altklug. ;)
Aber eben darum ist es mir nicht sooo schwer gefallen, weil ich hier ein paar Menschen kannte. Ich kann nur nicht verlangen, daß sie mir das gesamte Umfeld ersetzen. Und um materielles ging es eher weniger, denn in Berlin konnte man leichter mit weniger auskommen und auf Komfort kann ich gut verzichten. Bei mir war es eher die Angst, langsam zu alt zu werden für einen "richtigen Job" und ich mochte diesen Zustand mit drei Honorarjobs nicht mehr.
Ich hab mich seinerzeit anders entschieden - für das Bleiben, gegen einen richtig guten Job. Mein Argument damals: Lieber einen miesen, schlecht bezahlten Job in einer Stadt mit vielen Menschen, die ich mag, als eine gute Arbeit an einem Ort, den ich schon kannte und wo ich nie wieder hinwollte.
Dass sich letztlich beides - relativ okay bezahlter Job, der Spaß macht und soziales Netz - in meiner Lieblingsstadt verwirklichen ließ, war womöglich Zufall. Aber ich hätte mich auch nicht beklagt, wenn es anders gekommen wäre.
Glaube fast, manche Menschen können sich mit extrem wenig zufrieden geben, andere können das nicht. Ich kann mich in materiellen Dingen mit fast nichts zufrieden geben, so lange ich die Menschen um mich habe, die ich mag.
Oder klingt das jetzt altkluf?
:)
Aber eben darum ist es mir nicht sooo schwer gefallen, weil ich hier ein paar Menschen kannte. Ich kann nur nicht verlangen, daß sie mir das gesamte Umfeld ersetzen. Und um materielles ging es eher weniger, denn in Berlin konnte man leichter mit weniger auskommen und auf Komfort kann ich gut verzichten. Bei mir war es eher die Angst, langsam zu alt zu werden für einen "richtigen Job" und ich mochte diesen Zustand mit drei Honorarjobs nicht mehr.