Als in der Kampagne für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten Engagierte find ich es noch recht gut, dass wir in der Schweiz wenigstens mit einer Initiative eine Debatte erzielen können, welche sonst nie und nimmer überhaupt statt gefunden hätte. In Sachen Kriegsmaterial mussten die Behörden jetzt immerhin öffentlich zugeben, dass Saudiarabien im Moment zweitwichtigster Kunde der Rüstungsindustrie ist, dass Pakistan weiterhin mit Munition beliefert wird und dass auch Kriegsmaterial an indischen Truppen ging, welche Kindersoldaten rekrutieren...
Im Nachhinein muss ich sagen, ich hätte besser auch noch gleich viel Energie gegen die Minarett-Initiative aufgewendet, um unser Land und die hier lebenden Minderheiten von den neugeschaffenen Problemen zu verschonen...Weil eine Kampagne aufs Mal schon recht viel sein kann, vertraute ich in Sachen Minarette fast ganz auf andere, leider. Es wäre mir allerdings recht gewesen, hätten sich die grossen Verbände wie z.B. Economiesuisse) auch nur ein klein wenig mit der Minarett-Initiative befasst, statt mit Millionengeschütz auf unsere friedenspolitische Initiative abzuzielen und den Leuten mit der Arbeitsplatz-Verlust-Propaganda Angst zu machen. Ca 4 Millionen gegen unser Studentenaktivisten-Budget...Wir wurden beschuldigt, die Sicherheit der Schweiz zu gefährden, falls das Land keine Waffen an Despoten mehr verkaufen würde.
Kein Wirtschaftsverband hat je ein Wort gesagt zu den sicherheitspolitischen Hintergründen des absurden Minarett-Verbotes oder einen Franken dafür aufgewendet, um die ökonomische Seite zu untersuchen...Nur noch eine Zahl: die Schweizer Rüstungsindustrie beschäftigt gemäss dem Amt für Statistik gleich viele Leute wie die "Holzfenster-produzierende Industrie" in Helvetistan.
Das scheint mir tatsächlich einer der grossen Vorteile zu sein, die Themen wenigstens auf diese weise publik zu machen. Ihre Sicherheit kann die Schweiz im Übrigen ganz sicher nicht allein gewährleisten. Aber mit wem man als neutrales Land paktiert, ist sicher keine leicht zu beantwortende Frage.
So sehr man die direkte Demokratie in vielem beneiden kann, manche Dinge sollte man dem kaum umfassend informierten Mann auf der Strasse besser doch nicht als Entscheidung überlassen.
Initiativen sind gut und recht, aber nicht so...
Im Nachhinein muss ich sagen, ich hätte besser auch noch gleich viel Energie gegen die Minarett-Initiative aufgewendet, um unser Land und die hier lebenden Minderheiten von den neugeschaffenen Problemen zu verschonen...Weil eine Kampagne aufs Mal schon recht viel sein kann, vertraute ich in Sachen Minarette fast ganz auf andere, leider. Es wäre mir allerdings recht gewesen, hätten sich die grossen Verbände wie z.B. Economiesuisse) auch nur ein klein wenig mit der Minarett-Initiative befasst, statt mit Millionengeschütz auf unsere friedenspolitische Initiative abzuzielen und den Leuten mit der Arbeitsplatz-Verlust-Propaganda Angst zu machen. Ca 4 Millionen gegen unser Studentenaktivisten-Budget...Wir wurden beschuldigt, die Sicherheit der Schweiz zu gefährden, falls das Land keine Waffen an Despoten mehr verkaufen würde.
Kein Wirtschaftsverband hat je ein Wort gesagt zu den sicherheitspolitischen Hintergründen des absurden Minarett-Verbotes oder einen Franken dafür aufgewendet, um die ökonomische Seite zu untersuchen...Nur noch eine Zahl: die Schweizer Rüstungsindustrie beschäftigt gemäss dem Amt für Statistik gleich viele Leute wie die "Holzfenster-produzierende Industrie" in Helvetistan.
oh, ja!
So sehr man die direkte Demokratie in vielem beneiden kann, manche Dinge sollte man dem kaum umfassend informierten Mann auf der Strasse besser doch nicht als Entscheidung überlassen.