Euroanbindung
"Die Stärke der Schweiz ist ihre Schwäche geworden". So hat Angela Merkel die weitere Mitgliedschaft Deutschlands in der Eurozone verteidigt. Tatsächlich, die Schweizer Exportwirtschaft leidet. Dem Detailhandel (Einzelhandel) laufen die Kunden weg, die in der umliegenden Eurozone mit dem deutlich überbewerteten Franken günstig Lebensmittel und anderes kaufen. In Lörrach boomen alle Arten von Geschäften, Outdoorkleidung war kürzlich kaum mehr zu bekommen. Bereits Freitagmittag sind Alnatura und Aldi im deutschen Weil am Rhein wie leergefegt. Die Schweizer Kundschaft fällt seit Monaten wie Heuschreckenschwärme in Deutschland ein. Ich habe sogar schon Schweizer Coop-Mitarbeiter in ihrer Uniform in Deutschland einkaufen gesehen. Wer will es ihnen verdenken. Hingegen müssen Schweizer Arbeitnehmer teilweise pro Woche 2 Stunden länger arbeiten oder Lohnkürzungen hinnehmen, damit die Eurozone die Schweizer Waren überhaupt noch abnimmt...
Am Dienstag hat die Schweizer Nationalbank einen ernsten Schritt unternommen. Sie hat beschlossen, den Schweizer Franken an den Euro zu koppeln zu einem Kurs von mindestens einem Euro zu einem Franken zwanzig. Sofort ist der Kurs des Franken gefallen und hat diese Marke nicht mehr überschritten. Die Nationalbank will dazu Devisen in unbegrenzter Menge aufkaufen. Man fragt sich mit welchem Geld das passiert und was mit den aufgekauften Euros geschieht? Wahnsinn. Aber der überbewertete Franken tut der Schweiz anscheinend nicht gut. Auch wenn die Wirtschaft einen Kurs von einem Euro zu einem Franken vierzig fordert wird nochmals deutlich, die Marke von 1,20 kann nur die absolute Untergrenze sein.
Der Schweizer Alleingang inmitten der vereinigten Handelspartner bekommt dem Land nicht und ist gleichzeitig Symbol und Gefahr für die hiesige Wohlfahrt. Die Sonderstellung macht Probleme. Die Stärke hat sich in eine Schwäche gewandelt.
Am Dienstag hat die Schweizer Nationalbank einen ernsten Schritt unternommen. Sie hat beschlossen, den Schweizer Franken an den Euro zu koppeln zu einem Kurs von mindestens einem Euro zu einem Franken zwanzig. Sofort ist der Kurs des Franken gefallen und hat diese Marke nicht mehr überschritten. Die Nationalbank will dazu Devisen in unbegrenzter Menge aufkaufen. Man fragt sich mit welchem Geld das passiert und was mit den aufgekauften Euros geschieht? Wahnsinn. Aber der überbewertete Franken tut der Schweiz anscheinend nicht gut. Auch wenn die Wirtschaft einen Kurs von einem Euro zu einem Franken vierzig fordert wird nochmals deutlich, die Marke von 1,20 kann nur die absolute Untergrenze sein.
Der Schweizer Alleingang inmitten der vereinigten Handelspartner bekommt dem Land nicht und ist gleichzeitig Symbol und Gefahr für die hiesige Wohlfahrt. Die Sonderstellung macht Probleme. Die Stärke hat sich in eine Schwäche gewandelt.
Nachtreise - 7. Sep, 22:56
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