Abschied und Abfahrt
Oh, man. Es war ja klar, es würde nicht leicht werden. Aber, es blieb gar keine Zeit zum Jammern. Eine so große Wohnung wie die meine, die zudem von einem Sammler und Seltenwegwerfer bewohnt wird, läßt sich nicht leicht auflösen. Die Bücherkartons kamen dann doch noch knappe 40 Stunden vor meiner Abreise aus Berlin und ich habe es tatsächlich geschafft, sämtliches Mobiliar und Gedöns im "Kleinen Zimmer" unterzustellen/zu stapeln. Dann eine Abschiedsfeier am letzten Berliner Abend im leeren Wohnzimmer. Zu wenig Zeit, sich jedem zu widmen, aber allzu dankbar über jedes vertraute Gesicht, das den Weg gefunden hat.... Jeder macht ernste Pausen bei der Verabschiedung, ich versuche fröhlich zu bleiben und sage: Auf bald! War das ne Lüge? Wer weiß.
Nachts um 3 das Sofa zu fünft rübergewuchtet, von dem ich in meinem grenzenlosen Selbstbewußtsein annahm, es am morgen mal eben allein zu machen... Putzen bis zum Ende und Aufbruch zum Brunch beim Schwesterlein. Leere Wohnung, Tür zu und los.

Dank Eltern viel zu früh am Bahnhof, die Stimung schlägt um und wird nun doch traurig. Aber ich kann den selbstgewählten Abschied von der Stadt, nämlich von Ostbahnhof nochmal durch die gesamte Stadt und ihre Bauwerke zu rauschen kaum genießen: Ich bekomme meinen Koffer im Abteil nicht unter. Selbst gemeinsam mit dem Schaffner sind wir nicht in der Lage ihn auf die Ablage zu hiefen. Und wenn, hätte niemand meiner 2 Sitznachbarn irgendein Gepäckstück unterbringen können. Reisen die Menschen heute nicht mehr mit Koffern?? Das Ding mit aller Habe für den nächsten Monat wird also weit entfernt im Gang untergebracht. Die Fahrt war dank gesprächiger Mitreisender nicht nur erholsam und ich war auch noch der Auslöser für diese Verbrüderng, da ich meine Bahnkarte mit sicherem Schwung im Sitz versenkte und nur mithilfe einer rüstigen Schwäbin die Polster herunterreißen und das flüchtige Ding wiedererlangen konnte. Ab da war das Eis gebrochen...
Nach 7 Stunden Ankunft in Basel in der Jungs-WG, beziehe den Spitzboden und falle bald und viel zu zeitig in tiefen Schlaf.
Nachts um 3 das Sofa zu fünft rübergewuchtet, von dem ich in meinem grenzenlosen Selbstbewußtsein annahm, es am morgen mal eben allein zu machen... Putzen bis zum Ende und Aufbruch zum Brunch beim Schwesterlein. Leere Wohnung, Tür zu und los.

Dank Eltern viel zu früh am Bahnhof, die Stimung schlägt um und wird nun doch traurig. Aber ich kann den selbstgewählten Abschied von der Stadt, nämlich von Ostbahnhof nochmal durch die gesamte Stadt und ihre Bauwerke zu rauschen kaum genießen: Ich bekomme meinen Koffer im Abteil nicht unter. Selbst gemeinsam mit dem Schaffner sind wir nicht in der Lage ihn auf die Ablage zu hiefen. Und wenn, hätte niemand meiner 2 Sitznachbarn irgendein Gepäckstück unterbringen können. Reisen die Menschen heute nicht mehr mit Koffern?? Das Ding mit aller Habe für den nächsten Monat wird also weit entfernt im Gang untergebracht. Die Fahrt war dank gesprächiger Mitreisender nicht nur erholsam und ich war auch noch der Auslöser für diese Verbrüderng, da ich meine Bahnkarte mit sicherem Schwung im Sitz versenkte und nur mithilfe einer rüstigen Schwäbin die Polster herunterreißen und das flüchtige Ding wiedererlangen konnte. Ab da war das Eis gebrochen...
Nach 7 Stunden Ankunft in Basel in der Jungs-WG, beziehe den Spitzboden und falle bald und viel zu zeitig in tiefen Schlaf.
Nachtreise - 26. Sep, 21:48
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